Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen
Suchtforschungstelegramm
Zum Themenkreis der BAS gehören körperliche und psychosoziale Störungen beziehungsweise Krankheiten im Zusammenhang mit Alkohol, Nikotin, illegalen Drogen, psychoaktiv wirkenden Medikamenten, Crystal Meth oder Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS). Darüber hinaus
befasst sich die BAS mit Verhaltenssüchten wie pathologischem Glücksspielen. Auch weitere mit Abhängigkeitsstörungen assoziierte Gesundheitsthemen wie beispielsweise Angststörungen, Depressionen, Burn-out oder Essstörungen werden behandelt.
Die BAS beschäftigt sich mit aktuellen sucht- und gesundheitsbezogenen Problemen. Als zentrale Koordinationsstelle des HaLT in Bayern Projektes koordiniert, begleitet und evaluiert die BAS seit 2007 die bayernweite Umsetzung des Alkoholpräventionsprojektes HaLT für Kinder und Jugendliche an rund 40 bayerischen Standorten. Als Kooperationspartner der Landesstelle Glücksspielsucht in Bayern ist die BAS zuständig für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis, die Entwicklung und Umsetzung von Qualifizierungsmaßnahmen, die fachliche Begleitung und Vernetzung von in der Beratung und Behandlung Tätigen sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die suchtspezifischen Risiken von Glücksspiel.
Anstehende politische Entscheidungen, aktuelle Konsumtrends oder neue Forschungserkenntnisse erfordern im Sucht und Gesundheitsbereich häufig kurze Reaktionszeiten. Mit Hilfe der in der BAS etablierten Arbeitskreise, Ausschüsse und einem bayernweiten Expertennetz können zeitnah und über ein breites inhaltliches Spektrum Expertisen erstellt werden, die auf multiprofessionellem und multiinstitutionellem Konsens beruhen. Auf diese Weise wurden bereits mehrere Stellungnahmen und Empfehlungen für Entscheidungsträger aus Politik und Versorgungsstruktur sowie konkrete Informationspapiere und Handlungsempfehlungen für die Praxis entwickelt.
Textquelle: BAS Website.
Hier findest du unter anderem auch Vorträge zu Themen Drogen, Rauchen oder auch Alkohol in der Schwangerschaft sowie mehr wissenswertes im Suchtforschungstelegramm.